Die Preisdynamik von hot-rolled Stahlblechen wird durch eine komplexe Wechselwirkung globaler Angebotsnachfragedynamiken, Rohstoffkosten und makroökonomischer Politiken beeinflusst. Anfang 2025 hat der europäische Markt einen Preisanstieg von 3 bis 5 % verzeichnet, wobei die Ex-Werke-Preise in Westeuropa im Februar auf €595 pro Tonne stiegen, getrieben von den Versuchen der Produzenten, Angebote zu erhöhen, trotz schwacher Nachfrage aus Sektoren wie Automobilbau und Haushaltsgeräte. In Nordamerika stiegen die Preise auf \(685 pro Tonne infolge neuer Zollimplementierungen, wobei aufgrund vorsichtigen Käuferverhaltens Marktsicherheit bestand. Im Gegensatz dazu erlebte China einen Rückgang um 0,5 % auf \)480 pro Tonne (FOB) wegen Exportproblemen und inländischer wirtschaftlicher Unsicherheiten. Schlüsselfaktoren sind Schwankungen in den Preisen für Eisenerz und Schrottmetall, Energiekosten für Walzprozesse sowie Handelsrichtlinien wie das EU-Importkontingentsystem und die Wiedereinführung von 25%-Zöllen in den USA. Saisonale Nachfrageschwankungen in den Baubranche und dem Automobilsektor spielen ebenfalls eine Rolle, wobei Servicecenters oft während Übergangsphasen einer wartenden Haltung annehmen. Produktionskapazitätsanpassungen der Hersteller und globale Logistik kosten, wie Verschiffungsverzögerungen von großen Häfen, wirken sich weiterhin auf Spot-Marktpreise aus. Langfristige Vertragspreise spiegeln normalerweise jährliche Verhandlungen wider, wobei die Verträge für 2025 in Europa im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von €60 bis 80 pro Tonne zeigen.