Großhandelspreise für Stahlverstrebungen werden von einer komplexen Kombination von Faktoren beeinflusst, einschließlich der Kosten für Rohstoffe (60–70 % davon bestimmt durch Erzpreise und Schrottstahlpreise), Fertigungsprozesse (heißgewalzt im Vergleich zu kaltgeformt), Oberflächenbehandlungen und regionalen Angebots- und Nachfragedynamiken. Schlüsselpreistreibkräfte: 1) Preise für Stahlblöcke: Eine 10%-ige Zunahme der Blockkosten führt typischerweise zu einem Anstieg der Preise für Stahlverstrebungen um 8–12 %; 2) Qualitätsunterschiede: Hochfestigkeit HRB 500 erzielt aufgrund von Mikrolegierungsadditiven einen Prämienfaktor von 15–20 % im Vergleich zu HRB 400; 3) Beschichtungskosten: Epoxybeschichtete Stahlverstrebungen sind aufgrund spezialisierter Produktionsanlagen um 30–40 % teurer als unbeschichtete. Regionale Preisunterschiede existieren: Südostasien profitiert von der Nähe zu chinesischen Walzwerken (Preise \(500–\)600/t für HRB 400), während Nordamerika höhere Lohn- und Konformitätskosten widerspiegelt (\(700–\)800/t für ASTM A615 Grad 60). Großhandelspreismodelle umfassen: 1) Direkt-Walzwerk-Preise für große Bestellungen (≥100 t), mit Rabatten von 5–10 %; 2) Staffelpreise basierend auf Bestellhäufigkeit (Vertragskunden erhalten feste Preisvereinbarungen für langfristige Projekte); 3) Premium-Sätze für angepasste Dienstleistungen (vorgebeugte Stahlverstrebungen, spezielle Beschichtungen). Markttrends wie Infrastruktur-Anreizpakete (z. B. das 1,2 Billionen US-Dollar-US-Infrastrukturgesetz) und grüne Stahlinitiativen (reduzierter Kohlenstofffußabdruck in der Produktion) verlagern die Preise, wobei Lieferanten zunehmend ESG-konforme Stahlverstrebungen (recycelter Anteil, energieeffiziente Fertigung) zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten.