H-Profile sind das Rückgrat des modernen Brückenbaus und werden wegen ihrer außergewöhnlichen Tragfähigkeit und strukturellen Effizienz geschätzt. Brücken-spezifische H-Profil entsprechen typischerweise Normen wie AASHTO in Nordamerika oder EN 10025 in Europa, mit beliebten Stählen wie A572 Grade 50 und S355J2. Ihre „H“-Form verteilt Biegemomente effektiv und minimiert die Durchbiegung unter Verkehrsbelastungen. Wichtige Gestaltungsaspekte umfassen Spannlänge (kürzere Spannweiten verwenden leichtere Profile wie 200x100mm, während lange Spannweiten möglicherweise 630x178mm Profile erfordern), Umwelteinflüsse (galvanisierte Beschichtungen für Küstenbrücken) und seismische Aktivität (ziehfahe Stähle für Erdbebengebiete). Die Fertigung umfasst oft das Cambering, um das Durchhängen unter Dauerlasten auszugleichen, wobei Werksschweißungen bevorzugt werden, um Präzision zu gewährleisten. Anschlussdetails sind kritisch – Momentwiderstandsgelenke verwenden vollständig geschweißte Flansche, während einfache Auflagerungen auf geschraubte Webverbindungen setzen. Neuartige Innovationen umfassen High-Performance-Stähle (HPS), die das Gewicht der Balken um 20 % reduzieren, während sie die Stärke beibehalten, sowie korrosionsbeständige Legierungen für eine längere Lebensdauer in rauen Umgebungen. Auch Wartungsaspekte wie zugängliche Prüfpunkte für Beschichtungen werden bereits im Design integriert.