Kohlenstoffstahlwickel für Automobilanwendungen ist speziell entwickelt, um den Branchenforderungen an Stärke, Formbarkeit und Gewichtsreduzierung gerecht zu werden und spielt eine zentrale Rolle bei der Sicherheit, Effizienz und Leistung von Fahrzeugen. Diese Wickel verwenden hauptsächlich Niedrigkohlenstoffstahl oder Hochfestigkeits-Niedlegierungsstahl (HSLA), wobei der Kohlenstoffgehalt oft unter 0,20 % liegt, um Duktilität zu gewährleisten, und Legierungselemente wie Mangan, Silizium oder Niob, um die Festigkeit zu erhöhen. Kaltgewalzte Wickel werden für Karosserieelemente bevorzugt, da sie eine präzise Dicke (0,5 mm bis 3 mm) und Oberflächenqualität bieten, die es ermöglichen, komplexe Pressformungen in Türen, Hauben und Kotflügel einzubringen. Heißgewalzte Wickel werden für Fahrgestellkomponenten und tragende Teile verwendet, die höhere Lasttragfähigkeit erfordern. Wichtige mechanische Eigenschaften umfassen Zugfestigkeit (450 700 MPa), Fliessgrenze (280 550 MPa) und ausgezeichnete Dehnungsfähigkeit (≥20 %), um Unfallfestigkeit und Energieaufnahme sicherzustellen. Fortgeschrittene Hochfestigkeitsstahlwickel (AHSS), wie Dual-Phase- oder Martensitstähle, werden zunehmend in sicherheitskritischen Teilen wie Stoßstreben und Türverstärkungen eingesetzt, indem sie hohe Festigkeit mit Formbarkeit kombinieren. Oberflächengeschichten wie Elektrogalvanisierung oder Vorsilbern schützen vor Korrosion durch Salz auf den Straßen und Feuchtigkeit. Automobilwickel müssen strengen Branchenstandards (z. B. ASTM A653, JIS G3141) entsprechen und unterliegen sorgfältigen Tests bezüglich Lackhaftung, Formbarkeit und Schweissfähigkeit. Da elektrische Fahrzeuge die Nachfrage nach leichteren Materialien antreiben, innovieren Hersteller ultrahochfeste Wickel, um das Fahrzeuggewicht zu reduzieren, ohne dabei an Sicherheit einzubüßen.